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MegaUpload: FBI schließt Seite und verhaftet Kim Schmitz, Anonymous startet Racheaktion

MegaUpload: FBI schließt Seite und verhaftet Kim Schmitz, Anonymous startet Racheaktion



MegaUpload: Site geschlossen, Betreiber verhaftet.
MegaUpload: Site geschlossen, Betreiber verhaftet.
Die Plattform MegaUpload wurde durch einen massiven Polizeieinsatz geschlossen und sieben Personen, darunter auch der berüchtigte "Hacker" Kim Schmitz, verhaftet. Den Betreibern der Seite werden Urheberrechtsverstöße vorgeworfen. Prompt haben Netzaktivisten für Stunden die Websites von FBI und Justizministerium lahmgelegt. Auch die Sites vom Musikindustrie-Verband RIAA und von Universal Music Group wurden attackiert und sind derzeit immer noch "Under Maintenance". Die Hackergruppe Anonymous hat sich zu den Denial of Service Angriffen bekannt.

Die Datentausch-Plattform MegaUpload erlaubte es Nutzern, Material wie Filme, E-Books, Musik oder auch Programme hochzuladen und zu tauschen. MegaUpload fungierte dabei als neutraler Zwischenspeicher. Nach Ansicht der Behörden sollen die Betreiber Raubkopierer für das Hochladen illegal kopierter Inhalte bezahlt haben. Die US-Justiz wirft den Betreibern zudem vor, dass sie von der Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte "im großen Stil" gewusst hätten.


 
Piraten bezahlt?
"Dies ist eine der größten kriminellen Urheberrechtsanklagen, die in den USA je erhoben worden ist", teilt das Amerikanische Justizministerium in einem ersten Statement mit. "Es zielt auf den Missbrauch einer öffentlichen Speicher- und Verteilerplattform, um Verstöße gegen geistiges Eigentum zu begehen." Die Betreiber von MegaUpload sollen mit dem Portal laut Staatsanwaltschaft Schaden in Höhe von mehr als 500 Millionen Dollar verursacht und gleichzeitig selbst ungefähr 175 Millionen Dollar (ca. 135 Millionen Euro) erwirtschaftet haben. Rund acht Millionen Dollar dieses Betrags konnten bislang beschlagnahmt werden.

Für die Nutzer ist indessen eine wichtige Umgebung weggebrochen, die auch für die Entwickler-Arbeit verwendet wurde, beispielsweise um Android-Firmware zu tauschen. Der Tausch urheberrechtlich geschützter Inhalte soll zudem von den Betreibern laut eigener Aussage immer wieder unterbunden worden sein, indem sie diese Pakete gelöscht hätten. Zudem besaß MegaUpload keine Suchmaschine, so dass die Inhalte nur durch den direkten Link gefunden werden konnten. Was mit den Daten der Nutzer geschieht, ist unklar.

Zu den aktuell sieben Verhafteten gehört auch der mutmaßliche Gründer von MegaUpload, Kim Schmitz (auch bekannt als Kimble, Kim Tim Jim Vestor oder Kim Dotcom). Vier der Verhafteten sollen Deutsche sein.

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